Positive Affirmationen sind der Schlüssel für ein glückliches Leben. Mit ihnen lenkst Du Deine Gedanken gezielt in eine optimistische Richtung.
Während Dich negative Gedankenmuster blockieren, kann ein positives Denken Dir in vielen Bereichen weiterhelfen.
Baust Du positive Glaubenssätze in Deinen Alltag ein, so beeinflusst das Deine Realität in einer Art und Weise, die Dir guttut.
Diesen wohltuenden Effekt kannst Du auf Deiner eigenen körperlichen, geistigen und seelischen Ebene wahrnehmen. Ebenso ist die ständige Wiederholung einer positiven Affirmation auch sehr hilfreich um berufliche Herausforderungen zu meistern, Deine Beziehung harmonischer zu gestalten oder Deine finanzielle Situation zu verbessern.
Wie die Konzentration auf positive Affirmationen Dich dabei unterstützt, mehr Motivation, Wohlstand, Liebe, Erfolg oder Selbstvertrauen zu bekommen, verrate ich Dir in diesem Artikel.
Inhaltsverzeichnis
Was sind positive Affirmationen und was bringen sie mir?
Warum funktionieren positive Affirmationen?
Wie änderst Du Deine täglichen Gedanken?
Wie kann ich positive Affirmationen für mich nutzen?
Wie finde ich meine persönlichen Affirmationen
Worauf muss ich bei dem Verfassen meiner eigenen Affirmationen achten?
Beispiele für positive Affirmationen
Verstärke Deine Affirmation mit einem spirituellen Bild
Fazit: Positive Affirmationen – lass Deine Träume Realität werden
Was sind positive Affirmationen und was bringen sie mir?
Affirmationen sind eine Form der Autosuggestion, bei der Du bejahende Glaubenssätze aufsagst, mit denen Du deine negativen Überzeugungen überwinden und Dein Leben nach Deinen Vorstellungen gestalten kannst.
Ähnlich wie bei einem buddhistischen Mantra oder der Visualisierung funktionieren Affirmationen auf einer gedanklichen Ebene und sollen Dir dabei helfen, eine positive Grundhaltung im Leben zu erreichen.
Demnach trainierst Du Dein Unterbewusstsein – bewusst und ganz gezielt – an Deine eigenen Wahrheiten zu glauben.
Besonders Menschen, die der Spiritualität zugewandt sind, glauben an die Kraft der Affirmationen. Denn sie öffnen die Tür für ein besseres Leben und sind die Grundlage für das höchste Gut: das spirituelle Erwachen.
Aber auch, wenn Du noch nicht so spirituell veranlagt bist, kannst Du Affirmationen in jedem beliebigen Lebensbereich nutzen, um mentale Stärke aufzubauen.
Sie können Dir beispielsweise zu mehr Selbstbewusstsein, Erfolg, Glück, Gesundheit, Motivation und Liebe in Deinem Leben verhelfen, denn alles beginnt mit Deiner inneren Einstellung.
Bereits Buddha kannte die Kraft der Glaubenssätze und wusste, dass sie letztendlich ausmachen, was wir in unser Leben anziehen.
Als Vater der Affirmationen, wie wir sie heute kennen wird jedoch der Psychologe und Pharmazeut Emile Coue gezählt.
Der 1857 geborene Franzose bat seine Patienten zusätzlich zu der verschriebenen Medizin folgendes Mantra aufzusagen: „Jeden Tag, in jeder Hinsicht geht es mir besser und besser.“
Das Ergebnis dieses neuen therapeutischen Ansatzes war erstaunlich:
Klienten, bei denen die Affirmation Teil der Behandlung war, zeigten einen deutlich besseren Verlauf bei ihren psychischen und seelischen Erkrankungen.
Das Ziel von positiven Affirmationen ist es, diese wiederkehrenden Gedanken nach deinen Vorstellungen und Wünschen zu manifestieren und wirken zu lassen.
Dabei geht es nicht darum, jeden einzelnen Deiner Gedanken nachzuverfolgen, aber vielmehr darum, die Grundeinstellung zu ändern. So gelingt es Dir nämlich, aus einen Kreislauf zu entkommen, den wir alle sehr gut kennen: die negative Gedankenspirale, bei der Du Dich mit Sachen beschäftigst, die Du eigentlich nicht haben willst.
Durch stärkende Affirmationen hast du die Möglichkeit, das belastende Gedankenkarussell zu stoppen und den Fokus Deines Unterbewusstseins auf das Positive zu lenken.
Warum funktionieren positive Affirmationen?
Pro Tag hast Du ungefähr 65.000 Gedanken, wovon laut einer Studie des American Science Institutes circa 80% mit denen des Vortages übereinstimmen.
Diese immer wiederkehrenden Gedanken werden zu unseren Überzeugungen, bzw. unserem Verständnis von uns selbst und der Außenwelt, welche sich schließlich zu Worten und Taten entwickeln. Letztendlich werden diese zu Gewohnheiten.
Die unterbewussten Gedanken, die wir jeden Tag haben, bestimmen also einen entscheidenden Teil unseres Lebens.
Doch wie funktionieren positive Affirmationen genau?
Unser Unterbewusstsein zeigt uns immer das, worauf wir unseren Fokus legen.
Also auf die Gedanken, die Du am häufigsten denkst.
Das lässt sich durch unser retikuläres Aktivierungssystem (RAS) erklären, welches immer die Informationen herausfiltert und wahrnimmt, welche es als wichtig ansieht.
Wenn Du also an etwas glaubst, wird das RAS alles dafür tun, damit Du es in Deiner Realität wieder findest. Im Endeffekt möchten wir uns nämlich immer selbst in unseren Grundgedanken bestärken und uns versichern, dass wir Recht hatten.
Denn selbst wenn diese Gedanken oder Gewohnheiten uns nicht guttun oder uns nicht erfüllen, sind sie uns trotzdem vertraut.
Wir streben immer nach Sicherheit, weshalb es schwierig sein kann diese Komfort Zone zu verlassen.
Wenn Dein Unterbewusstsein sich dazu entschieden hat, seinen Fokus auf etwas zu legen, wirst Du es in deiner Realität suchen und auch überall finden. Dein Wunsch geht in Erfüllung. Hierfür gibt es unzählige Beispiele, die jeder von uns sicherlich schon in der einen oder anderen Art durchlebt hat. Oft zitiert ist der Klassiker von einer Person, die in das Vorstellungsgespräch geht und innerlich denkt „Ich werde sowieso nicht genommen.“ Durch diese negative Denkweise wird das RAS dieser Person nun versuchen ihr zu zeigen, dass sie richtigliegt. Das Ergebnis: den Job wird an einen anderen Kandidaten vergeben.
Mit positiven Affirmationen können wir die Macht des positiven Denkens zu unserem Vorteil nutzen.
Wie änderst Du Deine täglichen Gedanken?
Der Schlüssel dazu positive Affirmationen gewinnbringend zu nutzen, ist ständige Wiederholung sowie das Gefühl hinter Deinen Glaubenssätzen.
Wenn Du beispielsweise Deine Selbstliebe stärken möchtest, richte eine positive Affirmation an Dich und sage Dir: „Ich liebe mich selbst so wie ich bin.“
Wiederholst Du diesen Spruch nun oft genug wirst Du irgendwann beginnen, ihn zu glauben und durch das RAS wird Dein Unterbewusstsein Deinen Fokus auf Selbstliebe lenken.
Mit positiven Affirmationen beschleunigst Du diesen Vorgang einfach nur, da Du Dir wohltuende Aussagen und Sätze bewusst und permanent ins Gedächtnis rufst.
Du siehst also, dass Du vollkommen dazu in der Macht bist, Dein Selbstbild nach deinen Wünschen zu verändern.
Im Umkehrschluss funktioniert dieses Prinzip genauso.
Der Unterschied hierbei ist jedoch, dass nur Du selbst bestimmst Deine Affirmationen aktiv aufzusagen.
Wie kann ich positive Affirmationen für mich nutzen?
Positive Affirmationen sind also ein guter Weg, um in unser unbewusstes Denken zu dringen. Entscheidend ist, dass Du sie so häufig wie möglich aufsagst. Nur durch ständige Wiederholung können diese Glaubenssätze verinnerlicht werden.
Meine Tipps, wie Du Deine Affirmationen am besten nutzt:
- Direkt nachdem Du aufwachst sind Affirmationen am wirksamsten, da sich unser Gehirn zu dieser Zeit noch im Alpha-Wellen Zustand entwickelt, welcher sonst nur während des Schlafens aktiv ist.
Deshalb ist es zu dieser Zeit am einfachsten, eine Verbindung zu unserem Unterbewusstsein aufzubauen. - Du kannst Dir Deine positiven Gedanken auch vorm Einschlafen anhören, damit Du den Tag mit einem guten Gefühl abschließt.
- Affirmationen wirken sehr gut im Rahmen einer Meditation. Während Dein Geist entspannt, können die selbstbejahenden Sätze ihr volles Potential entfalten.
- Spreche Deine Affirmation an einem Ort, der eine angenehme Aura und einen positiven Energielevel hat.
- Sei bei dem Aufsagen Deiner Glaubenssätze so enthusiastisch wie möglich und stell Dir vor, dass es bereits Deine Realität wäre.
- Erlaube es Dir, Dich so zu fühlen, als hättest Du, was auch immer Du Dir wünschst.
- Außerdem ist es wichtig, dass Du Deine jetzige Situation soweit es geht außer Acht lässt und negativen Gedanken keinen Raum einräumst.
- Konzentriere Dich auf „Deine Wahrheit“ und lass Dich nicht von Deiner aktuellen Realität beeinflussen, sondern beharre in Deinen Affirmationen.
- Auch wenn Du jetzt unter einem mangelnden Selbstbewusstsein leidest und von Selbstzweifeln geplagt bist, musst Du an Dein zukünftiges Selbst und Deine positiven Gedanken glauben. Nur so kannst Du was in Deinem Leben ändern.
- In besonderen Stress-Situationen oder Herausforderungen kannst Du Deine Glaubenssätze wiederholen, um Halt in Dir zu finden und Selbstvertrauen zu gewinnen.
- Durch wiederholtes Aufschreiben, zum Beispiel in einem Tagebuch, werden sich Deine Denkgewohnheiten zunehmend in Richtung Deiner positiven Affirmation verändern.
Wie finde ich meine persönlichen Affirmationen
- Hinterfrage dich selbst, wie Dein Leben aussehen soll.
- Es gibt in der Zukunft eine Version von Dir, Die bereits alles hat, was Du Dir erträumst.
- Stell Dir die Fragen: Was denkt diese Version von mir?
Was fühlt sie?
Welche Gewohnheiten hat sie?
Was ist ihr Verständnis von der Welt?
Wie ist ihr Selbstbild? Ist sie beispielsweise selbstsicher und stark?
Wie sind ihre Umstände?
Wenn Du ein klares Bild vor Augen hast, wandle diese Vorstellung in positive Glaubenssätze um. Wenn Deine ideale Version von Dir beispielsweise wohlhabend ist, sage Dir selbst „Ich bin wohlhabend.“
Worauf muss ich bei dem Verfassen meiner eigenen Affirmationen achten?
- Verfasse Deine positiven Affirmationen immer in der Gegenwart („Ich bin sportlich.“ Anstatt „Ich werde sportlich sein.“) Denn wenn Du Deine Glaubenssätze in der Zukunft formulierst, werden sie auch dortbleiben. Demnach wirst Du Dein Ziel niemals erreichen, da es immer in der Zukunft und nie im Jetzt ist.
- Beginne Deine persönlichen Affirmationen mit „Ich bin…“. Das sind die stärksten Worte, die wir benutzen können, da alles was nach ihnen folgt unsere Selbstidentifikation darstellt.
- Sage nicht „Ich bin nicht faul.“ Für unser Unterbewusstsein existiert kein „nicht“. Der Fokus dieser Affirmation wäre also das Wort „faul“. Wandle es stattdessen um in „Ich bin motiviert.“ Denn es geht ja darum, den Fokus darauf zu lenken, wovon wir mehr wollen.
- Verfasse möglichst Deine eigenen Affirmationen, da sie Deine persönlichen Wünsche am besten ausdrücken. Du bist schließlich die einzige Person, die am besten ihr gewünschtes Selbstbild kennt.
- Halte Deine Affirmationen so kurz und einfach wie möglich.
Denk daran, dass es wahrscheinlich etwas Zeit braucht, bis sich Affirmationen in Dein Unterbewusstsein gepflanzt haben und positive Gedanken blühen lassen.
Gib also nicht auf und sei vor allem konsistent!
Irgendwann werden die positiven Affirmationen zu Deiner Realität, Du musst sie nur verinnerlichen und an sie glauben.
Beispiele für positive Affirmationen
Wenn Du bereits eine genaue Vorstellung von dem, was Du in dein Leben erreichen willst hast, rate ich Dir, Deine persönliche Affirmation zu erstellen.
Es gibt jedoch auch einige starke Affirmationen, für diejenigen, die es etwas allgemeiner halten wollen.
Ich habe hier einige „Ich bin“ Affirmationen zusammengestellt, die Du genauso übernehmen kannst.
SELBSTLIEBE
- Ich bin glücklich.
- Ich bin dankbar.
- Ich liebe mich selbst.
- Ich habe es verdient, glücklich zu sein.
- Ich bin perfekt, so wie ich bin.
- Ich bin stark.
- Ich bin intelligent.
- Ich bin stolz auf mich.
- Ich bin großartig.
- Ich bin einzigartig.
- Ich bin wunderschön.
- Ich bin genug.
ERFOLG
- Ich bin erfolgreich.
- Ich bin brillant in dem, was ich tue.
- Ich gebe immer mein Bestes.
- Ich habe alles, was ich brauche, um erfolgreich zu sein.
- Ich bin reich.
- Ich bin wohlhabend.
- Geld kommt immer zu mir.
- Ich ziehe Wohlstand praktisch an.
GESUNDHEIT
- Ich bin gesund.
- Ich bin energiegeladen.
- Ich bin geistig und selig im Einklang.
- Ich fühle mich stark.
- Alle meine Körperfunktionen sind in wunderbarer Harmonie.
- Ich bin dankbar für meinen Körper.
- Ich bin dankbar, für meine gesundheitliche Verfassung.
- Ich bin fit.
- Ich bin sportlich.
- Ich lebe gesund, weil ich meinen Körper liebe.
- Ich fühle mich vital.
Verstärke Deine Affirmation mit einem spirituellen Bild
Für noch mehr Erfolg kannst Du Deine Affirmation auch mit Hilfe einer visuellen Erinnerung kombinieren.
Ideal eignen sich dafür ein handgemaltes spirituelles Bild, auf dem ich Deine ganz persönlichen Affirmation einarbeite.
Es wird Dich jeden Tag an die Macht, die in Dir steckt erinnern.
Außerdem wird es Dir Deine Ziele ins Gedächtnis rufen und Dir dabei helfen, Deine eigene positive Energie aktiv in die Richtung dieser Wünsche zu richten. Möchtest Du Deine Affirmation positiv verstärken, so empfehle ich Dir die Blume des Lebens. Dieses uralte Symbol steht für die kosmische Ordnung und enthält die Kraft des Universums.
Fazit: Positive Affirmationen – lass Deine Träume Realität werden
Positive Affirmationen können Dein Leben zum Besseren lenken und es bereichern, vorausgesetzt Du praktizierst sie richtig. Dann sind Affirmationen ein starker Begleiter auf Deinem spirituellen Weg zu der besten Version von Dir selbst.
Wenn Du den nötigen Aufwand durch ständige Wiederholung investierst, ist die Affirmation eine wirksame Methode, um aus Deinen imaginären Glaubenssätzen, Träumen und Wünschen nach und nach Realität werden zu lassen.